Jederzeit einen Abstecher wert ist das Museum der Stadt Füssen in der prachtvollen Barockanlage des ehemaligen Benediktinerklosters St. Mang.
Der Besucher wird in die Welt des bayerischen Barock mit seiner überschäumenden Lust an Dekoration und heiterer Farbigkeit geführt: Kaisersaal, Klosterbibliothek, Colloquium und Kapitelsaal – die reich ausgestatteten Säle lassen den früheren Wohlstand des Benediktinerstiftes erahnen.
Wertvolle historische Lauten und Geigen bilden einen weiteren Schwerpunkt des Museums und erinnern an Füssen als Wiege des europäischen Lautenbaus. In der barocken Annakapelle ist der Füssener Totentanz zu sehen, der im Jahre 1602 während der am Lech wütenden Pest entstand. Heute ist er der älteste in Bayern erhaltene Totentanzzyklus und erinnert eindrucksvoll an die Vergänglichkeit des Lebens.
2015 wurde das Museum im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit dem Partnermuseum Wunderkammer im Tiroler Elbigenalp um eine weitere Abteilung erweitert. Hier sind die Entstehung des Benediktinerklosters St. Mang am Lech und seine Ausstrahlung flussauf- und flussabwärts Thema