Als weiterer Kanal außerhalb der Stadt Augsburg wurde ab 1898 der erste Abschnitt des insgesamt 18 Kilometer langen Lechkanals zur Stromerzeugung und zum Schutz vor Hochwasser parallel zum Lechmutterbett gegraben. Er zweigt bei Gersthofen ab und mündet nach den Wasserkraftwerken Gersthofen, Langweid und Meitingen wieder in den Fluss. Sie gehören wie der Lechkanal zum „Augsburger Wassermangement-System“, das von der UNCESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Sie haben nicht nur die industrielle Entwicklung in der Region stark geprägt. Mit ihnen begann die großflächige Stromversorgung und damit die Elektrifizierung der Privathaushalte in der Region Bayerisch-Schwaben.
Lechkanal und Lechmutterbett
Ein Teil des Augsburger Wassermanagement-Systems