Einst nutzten vier Klostermühlen (Säge-, Öl-, Getreide- und Papiermühle) und ein Wasserhaus des ehemaligen Benediktinerklosters Thierhaupten die Wasserkraft entlang der Friedberger Ach.
Heute veranschaulicht das Klostermühlenmuseum die Funktionsweisen dieser vier Mühlen unter einem Dach: Auf Knopfdruck setzt sich das Modell einer „deutschen Sägemühle“ in Bewegung. Ein Geländemodell zeigt, wie Wasserkraft zur Trinkwasserversorgung des Klosters genutzt wurde. Ölstampfe, Presse und Wärmeofen veranschaulichen die Arbeit in einer Ölmühle. Ein altdeutscher Steinmahlgang, der über Jahrhunderte zur Getreidevermahlung diente, wird der Mühlentechnik im 20. Jahrhundert mit Transmission und Reinigungs-, Mahl- und Siebeinrichtungen gegenübergestellt. Wie ein Hadern-Stampfwerk funktioniert und mit einem Schöpfsieb Papier entsteht, zeigt der Nachbau einer Papiermühle von einst. Die Wasserkraft wird heute noch zum Antrieb eines Stampfwerks bei Vorführungen und zur Stromerzeugung für das Mühlenmuseum genutzt.
Beim Klostermühlenmuseum lädt eine überdachte Brotzeithütte die Museumsbesucher zum Verweilen ein, eine große Wiese zum Toben und Spielen steht zur Verfügung. Der gut ausgeschilderte Mühlenweg vom Klostermühlenmuseum entlang der Friedberger Ach zum ehemaligen Benediktinerkloster bietet sich als informativer Spaziergang auf den Spuren der Thierhauptener Müller an (etwa 20 Gehminuten).
Menschen mit Behinderung
Für Menschen mit Behinderung wurden extra Hinweise für das Klostermühlenmuseum erarbeitet. Laden Sie sich gerne das PDF herunter um mehr zu erfahren.
Leichte Sprache
Außerdem wurde ein PDF mit Informationen für Menschen mit Behinderung in Leichter Sprache geschrieben.