Bis vor einigen Jahren schwammen Huchen, Barben, Nasen oder Äschen bei Wanderungen flussaufwärts auf die unüberwindbare Kraftwerksanlage zu. Deshalb bauten die Betreiber eine 2,2 Millionen Euro teure Aufstiegshilfe, die unterhalb des Kraftwerks in der Uferböschung beginnt und 850 Meter lang ist. Seitdem können die Fische über 63 Einzelbecken die insgesamt vierzehn Meter Höhenunterschied überwinden und das Kraftwerk ungehindert passieren. Die daran anschließende Bachstrecke wurde mit Totholz, Kies und einem geänderten Verlauf zu einem Lebensraum und Laichplatz für Wassertiere umgestaltet.
Übrigens produziert die Anlage jährlich 80 Millionen Kilowattstunden Strom mit denen rein rechnerisch 24.000 Haushalte versorgt werden können.